Wir, Lilo und Gerd Ohlischlaeger, sind seit 1978 bzw. 1968 Mitglied im
Boxer-Klub e.V., Sitz München.
Unsere erste gemeinsame "große" Anschaffung war eine gelbe BOxerhündin,
"Queen v.d. Schloßstadt" und wurde von " Opa Melber" aus Velbert gezogen.
Sie starb 1975 und hinterließ große Trauer bei uns und unseren 3 Kindern.
Aber die Liebe blieb.
1975 kam dann "Stine von Rumah Redjang Lebong" von der Züchterin
Hildegard Großmann aus Herborn zu uns.
Am 16. Mai 1978 wurde unser Zwinger "vom Dronsberg" mit der Code-Nr. D 16
in München eingetragen.
Stine wurde die Stammmutter der Dronsberg-Boxer. Nach ihrer SchH-Prüfung
machte sie ihren ersten Wurf mit "Yukon vom Fernsehturm" und brachte uns 12 gesunde, fehlerfreie Welpen.
1979 wagten wir unseren 2. Wurf mit "Carlo v. Henningshof".
Danach stand für uns fest: wir wollten züchten und schafften uns auf unserem
großen Gelände im grünen Landschaftsschutzgebiet Velbert-Langenberg
am Rande des Niederbergischen Landes die Voraussetzungen für die
"Dronsberg-Boxer".
Stines Tochter, "Baffy vom Dronsberg" (SchH1) prägte unsere Zucht weiter,
ihre Tochter "Haifa vom Dronsberg" (SchH3, FH) war die Mutter von "Tessa"
(SchH3, FH), die wiederum die Mutter von "Bo vom Dronsberg" (SchH2, FH) war.
Damit waren wir bereits im 2. Alphabet.
Aus "Bo" behielten wir "Issa" (SchH1, FH) und "Ilex" (SchH3, FH, angek.).
Aus "Issa" blieb "Qurümel vom Dronsberg "(VPG3, FH2) bei uns. "Qurümel"
brachte uns 4 gesunde Würfe. Sie war eine wunderbare "Arbeitshündin",
und wir schafften 2002 die Teilnahme an der Bundessiegerprüfung in Bamberg.
Auch "Senna vom Dronsberg" (VPG3, FH1) ist eine "Issa"-Tochter.
Sie brachte uns 4 gesunde Würfe mit wunderschönen, triebstarken Welpen.
Zwei Hündinnen lebten zusammen mit Mutter Senna und Qurümel auf dem Dronsberg
"Yolle" (VPG3) und immer noch "Anna" (VPG2).
Mit Stine fing alles an - nun sind wir im 3. Alphabet und immer noch mit Herzblut
bei der Zucht unserer Boxer. Wir haben in über 30 Jahren sehr viel Freude und
Erfüllung gefunden, manchen Rückschlag und viel Trauer erfahren, uns aber immer
den Respekt und die Achtung vor der Verantwortung zur Zucht erhalten.
Unser Ziel war und ist es, schöne und gesunde Boxer mit ausgeprägtem Wesen
und ausgeglichenen Charaktereigenschaften zu züchten, denn:
Es ist Aufgabe des Klubs, die Zucht des Deutschen Boxers nach den durch den
Standard vorgegebenen Richtlinien zu erhalten und so zu fördern, dass sie in der
Breite in Formwert, Wesen und Gesundheit den Idealvorstellungen als Arbeitshund
möglichst nahekommt.
Aus dieser Aufgabe entsteht für jeden Züchter, gleichgültig ob Eigentümer oder
Halter eines Rüden oder einer Hündin, die Pflicht, seine Zucht ausschließlich nach
ideellen Gesichtspunkten zu gestalten.”
So steht es in der Zuchtordnung des Boxer-Klubs,
der wir uns freiwillig verpflichtet haben.